Theodolinda Hahnsson (Finnland)


Theodolinda Hahnsson, geb. Limón (1838 -1919) war eine der ersten Autorinnen, die in finnischer Sprache schrieb.
Ihre Werke sind von christlicher Frömmigkeit und romantischem Idealismus geprägt. Die Autorin prangert ähnlich wie Minna
Canth gesellschaftliche Missstände an, weshalb ihre Werke auch der realistischen Literatur zugeordnet werden, doch die meisten ihrer Erzählungen finden ein glückliches Ende.
Theodolinda Hahnssons wichtigstes Werk ist der Roman "Huutolaiset" (1887).

Die Kinderauktion (Huutolaiset). Verlag 28 Eichen, Barnstorf 2013.
Nach dem Tod ihrer Mutter bleiben drei Kinder als Vollwaisen zurück. Die Gemeinde läßt alle drei auf einer Auktion versteigern – eine Form des Sklavenhandels, die in Skandinavien bis in die 1920er Jahre üblich war. Die 13jährige Iiri landet bei dem hartherzigen Bauern Renkala und fristet dort ein jämmerliches Dasein, bis sie die Flucht ergreift. Sie hat das Glück, ein neues Zuhause zu finden, und beschließt als Erwachsene die Gründung eines Waisenhauses, um der unmenschlichen Praxis der Kinderauktionen ein Ende zu machen.

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